KAMPFSPORT
74 Taekwondoin stellen sich beim Bergsträßer Formenturnier dem imaginären Gegner
HEPPENHEIM - (red). Die Erfolgsserie geht weiter: 14 Teilnehmer mehr als im vergangenen Jahr 2016 bestätigen, dass die Organisatoren des Bergsträßer Taekwondo-Formenturniers mit ihrer Zielsetzung richtig liegen. Bei der dritten Auflage fanden sich 50 jugendliche und 24 erwachsene Taekwondoin aus fünf Vereinen ein, um Wettkampf-Atmosphäre zu schnuppern und Wettkampf-Erfahrung zu sammeln. Sie stellten sich den kritischen Beurteilungen der vier Kampfrichter.
Erneut diente die Martin-Buber-Halle in Heppenheim als Veranstaltungsort. Dort, im Gymnastikraum, befindet sich auch die Trainingsstätte des Veranstalters, der Taekwondo-Abteilung des TV Heppenheim.
Abfolge von Abwehr- und Angriff-Techniken
Als „Form“ bezeichnet man im Taekwondo den Kampf gegen einen imaginären Gegner. Die Abfolge von Abwehr- und Angriff-Techniken sollen präzise,
dynamisch und in den richtigen Tempi ausgeführt werden. Der Schwierigkeitsgrad der vorgeschriebenen Bewegungsabläufe und Techniken steigt mit dem Können – dem Gürtelgrad – des Sportlers. Auf einer
Wettkampffläche präsentierten sich die eifrigen und ehrgeizigen Akteure in 19 Gruppen, unterteilt nach Gürtelgraden, Alter (diesmal zwischen sieben und 59 Jahren) und Geschlecht. Der Medaillenspiegel
weist Bensheim als erfolgreichsten Klub aus. Die Bensheimer gewannen elfmal Gold, siebenmal Silber und zweimal Bronze. Auf den Plätzen folgten Diedenbergen (4/3/2), Heppenheim (3/8/5), Lampertheim
(1/2/0) und Viernheim (1/2/0).
Der Taekwondoverein Bensheim präsentierte weitere Elemente des koreanischen Kampfsportes. Neben den Formen sind das Grund- und Einzeltechniken, Selbstverteidigung, der spektakuläre Bruchtest und Vollkontakt-Wettkampf.
TVH hofft auf Neuauflage im nächsten Jahr
„Die Resonanz aus dem Teilnehmerkreis lässt auf eine Fortsetzung dieses erfolgreichen Turniers hoffen“, bilanzierte Joachim Hübner, der Vorsitzende der TVH-Taekwondo-Abteilung.
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